Beschreibung
Die wohl bekannteste Großlibelle fällt mit ihren rasanten Flügen und vor allem dem Schwebeflug auf der Stelle sofort auf. Ihre kräftigen Flügel sind im Flug mit deutlichem Knistern zu hören. Die Libelle jagt in Hochgeschwindigkeitsflügen andere Insekten. Ihre Vorderbeine sind verlängert und dienen im Flug als Fangkorb. Mit kräftigen Mundwerkzeugen werden selbst harte Käfer zerbissen.
Das Weibchen legt Eier in Wasserpflanzen unter der Wasseroberfläche. Die Entwicklung der Larve zur fertigen, flugfähigen Libelle dauert drei Jahre und findet komplett unter Wasser statt. Die Larve kriecht am Boden von Gewässern aller Art und lauert auf Wasserlebewesen, auch kleine Fische und Kaulquappen. Diese fängt sie mit einer herausschnellenden Fangmaske unter dem Kopf. Mosaikjungfern sind auch weiter entfernt von Gewässern in Städten, Parks und Wäldern anzutreffen.
Beschreibung
Die leuchten roten Männchen der Heidelibellen fallen über Wiesen und entlang von Gewässerufern sofort auf. Die Weibchen sind im Gegensatz dazu etwas schwerer zu entdecken, da sie sich mit hellen Brauntönen im Gras besser tarnen.
Zur Paarung packt das Männchen mit Zangen am Hinterleib das Weibchen hinter dem Kopf. Das Weibchen krümmt nun ihren Hinterleib unter das Männchen zum sogenannten „Paarungsrad“. Danach löst das Weibchen die Verbindung, bleibt aber mit dem Kopf am männlichen Hinterleib hängen. In diesem „Tandemflug“ findet die Eiablage statt. Die Eier werden im Flug in die Ufervegetation geworfen und überwintern dort am Boden. Die im Frühjahr schlüpfenden Larven wandern dann ins Wasser oder werden von Regenfällen dorthin gespült. Im Wasser findet dann die weitere Entwicklung statt.
Beschreibung
Die Azurjungfer gehört zu den Schlanklibellen und kann die Flügel im Sitzen an den Körper anlegen. Der Name bezieht sich auf die azurblaue Farbe der Männchen. Die Weibchen sind unscheinbar grün-braun gefärbt, haben aber ansonsten auch die typische Schwarzzeichnung.
Die wendigen Flieger erbeuten in schnellen Jagdflügen kleine Insekten, die sie dann mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen an geschützter Stelle zerkleinern und fressen. Besonders wendig jagen die kleinen Libellen zwischen hohen Gräsern und in Büschen.
Die Larven der Azurjungfern leben einige Jahre in Gewässern aller Art und ernähren sich während ihrer Entwicklung auch räuberisch von kleinen Wasserlebewesen und anderen Insektenlarven.