Sie sind überall zu finden. Die Wegameisen leben unter Erde in Völkern mit strenger Arbeitsteilung. Sie legen ein festes Wegenetz an – daher der Name Wegameise. Ihre Nesthügel sind nur wenige Zentimeter hoch und fallen am Boden zwischen der Vegetation kaum auf.
Wegameisen ernähren sich von Pollen und Nektar aus Blüten genauso wie von anderen Insekten, die sie hauptsächlich für ihre Brut eintragen. Um an ihre süße Nahrung zu gelangen melken Ameisen auch Blattläuse. Sie halten sich, ähnlich den Viehhirten, kleine Blattlausherden, die sie auch auf neue Pflanzen tragen und ihnen damit neue Weidegebiete erschließen.
Die Blattläuse scheiden nach Aufforderung durch Antippen mit den Ameisenfühlern am Hinterleib süßen Honigtau ab, den die Ameisen aufnehmen. Als Gegenleistung beschützen die Ameisen die Blattläuse vor deren Fressfeinden, wie z.B. dem Marienkäfer.